Wie kann Wandel gelingen? Worum geht es im Leben wirklich? Lassen Sie sich einladen zu nachdenklichen Bildern und Texten.

Impulse zum Nachdenken

Nehmen Sie sich etwas Zeit für Gedanken, Videos und Bilder zum Mutmachen und Dranbleiben.

Sich selbst annehmen
Andere gibt es schon genug
Wenn Berufung hervorbricht
Besser vorankommen
Wie Veränderung gelingt
Cool sein
Groß denken
Erreichen, woran keiner glaubt


Sich selbst annehmen

Nie sind die schwierigen Themen Selbstwert und Selbstannahme schöner vertont worden, als mit dem Lied „It’s not that easy bein’ green“ - „Es ist nicht so leicht, grün zu sein“. Nein, das ist keine politische Aussage. Es ist das Lied von Kermit dem Frosch aus der Sesamstraße, das er oft zusammen mit anderen Interpreten gesungen hat – hier mit dem blinden Ray Charles.

Kermit der Frosch und Ray Charles - Bein' Green
Quelle: Youtube

Da singt doch dieser immer gut gelaunte Frosch, Sympathieträger und Identifikationsfigur für die Kinder und ihre Eltern, plötzlich davon, wie sehr er mit sich selbst hadert. Immer nur dieses eintönige grün - wie langweilig! Es gibt doch so viele andere, schönere, buntere Farben. Aber grün?

Manfred Krug drückt diese Selbstzweifel in seiner gelungenen Übersetzung „Frosches Lied“ so aus:

Die Leute geh’n an mir vorbei
Ich bin ein Nichts, bin gut getarnt, bin einerlei, einerlei
Ich bin kein Blitz am Himmelszelt
Bring’ nie ein Leuchten in die Welt

Kennen Sie solche Gedanken? Nicht gut genug, nicht laut genug, nicht belastbar genug für diese Welt. Viele hochsensible Menschen hadern mit ihrer Wahrnehmungsgabe. Es ist für sie keine Gabe, sondern eine Schwäche und eine Last. Und doch steckt ein großer Reichtum darin – für den Träger der Gabe selbst, und für sein Umfeld. Teil des Berufungscoachings ist, diesen Reichtum zu erschließen, und zu entdecken wie Sie gut damit leben können, und wieviel Leuchten er in die Welt bringen kann.

Kermits Lied läßt uns auf berührende Weise teilhaben an diesen Entdeckungen: Grün ist doch die Farbe des Frühlings, es ist cool und freundlich. Es kann tief wie ein Ozean sein, wichtig wie ein Berg oder groß wie ein Baum. Noch mal kommt das Fragen: Ist grün wirklich alles, was man sein kann? Doch am Ende ist Kermit versöhnt mit dem, was er ist: Ich bin grün, und das ist gut so. Es ist schön, und es ist das, was ich sein will.


Andere gibt es schon genug

Wie gern wären wir wie die anderen. Unsere Sehnsucht nach dem, was wir nicht sind, läßt uns vergessen, wer wir sind. Dabei wäre es so einfach, wenn wir einfach wir selbst wären – und die Umgebung suchen, die zu uns selbst paßt. Eckart von Hirschhausen bringt das auf seine wunderbar tiefgründig-humorvolle Weise auf den Punkt.

Eckhard von Hirschhausen - Das Pinguin-Prinzip
Quelle: Youtube

Wer sind Sie? Was können Sie? Was wollen Sie? Was sind Ihre Stärke? Wo sind Sie in Ihrem Element? Kurz: Was ist Ihre Berufung? Es lohnt sich, Antworten darauf zu finden.


Wenn Berufung hervorbricht

Er ist linkisch, übergewichtig, hat schlechte Zähne. Unsicher betritt er die Bühne des Talentwettbewerbs. Beruflich verkauft er Mobiltelefone, aber sein Traum ist, Opern zu singen. Skeptische Blicke der Jury.

Und dann fängt er an zu singen: Schlagartig verändert sich die Atmosphäre im Saal. Die gelangweilte Jury schaut überrascht auf. Ungläubig beginnen Zuschauer zu strahlen, lassen sich begeistern. Manche sind zu Tränen gerührt. Schließlich hält es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen. Jubel und Begeisterung brechen los, noch bevor die Musik zu Ende ist. Jury und Sänger können kaum glauben, was gerade passiert ist. Der immer noch schüchterne Mann ist der Star des Abends.

Paul Potts 2007
Quelle: Youtube

Wer kennt diese bewegende Geschichte nicht? Das Video von Paul Potts machte 2007 weltweit die Runde. Er hat jahrelang hart dafür gearbeitet, ist unbeirrt drangeblieben, und nun erlebt er seinen Triumph: Ein Mensch tritt in seine Berufung ein. Selten ist das so aufsehenerregend wie hier. Doch es ist immer ein erfüllendes Erlebnis.

Wir sind es gewohnt, daß uns andere sagen, was wir zu tun haben. Wir haben das, was in unserem Herzen schlägt, begraben und die Weichen unseres Lebens den äußeren Sachzwängen gemäß gestellt. Bestenfalls haben wir uns einfach durchs Leben treiben lassen, wie es gerade kam. Ob andere uns treiben, oder ob wir uns selbst treiben lassen – wir sind Getriebene. Die Folgen: Hektik, Streß, Unzufriedenheit, Leiden an Sinnlosigkeit, bis hin zu gesundheitlichen Problemen.

Der Schlüssel zur Veränderung ist, wieder an Ihre eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte heranzukommen. Was unter den Sachzwängen Ihres Lebens verschüttet ist, können Sie im Berufungscoaching wiederentdecken. Aristoteles definiert Berufung sinngemäß: Wo sich meine Begabungen, Leidenschaften, Sehnsüchte und Träume mit den Bedürfnissen der Welt kreuzen, da liegt meine Berufung. Berufung ist kein Privileg von Künstlern oder Geistlichen. Berufung leitet vielmehr das Sein und Tun jedes Menschen, gibt dem Leben Energie und Bedeutung.

Wenn Ihre Arbeitssituation unbefriedigend ist, dann hilft es wenig, das Leben neben der Arbeit zu suchen („Work-Life-Balance“). Die Unterscheidung zwischen Arbeit und Freizeit, Ernst und Spaß, ist eine Folge der Industrialisierung, historisch also ein recht junges Konzept. Das Phänomen Berufung ist so alt wie die Menschheit. Deshalb ist es der einzig sinnvolle Ansatz, beruflichen Wandel zu meistern. Berufen statt getrieben – wenn Ihre Berufung hervorbricht, dann erblüht Ihr Leben.


Besser vorankommen

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, daß die meisten Menschen auf der Rolltreppe stehenbleiben?

Rolltreppe
Quelle: Youtube

Die Rolltreppe ist eine praktische Erfindung: Sie bringt uns nach oben. Eine wertvolle Hilfe, die uns Mühe spart. Können wir nun mit dem Selbergehen aufhören? Die Verführung zur Bequemlichkeit ist groß. Doch wenn wir in Bewegung bleiben, kommen wir noch besser voran: Unsere eigene Kraft verbündet sich mit der Kraft der Rolltreppe.

Es ist gut, daß andere Menschen, unsere Gesellschaft und unser Staat jede Menge Hilfe bereitstellen. Niemand verlangt, daß Sie alles allein schaffen. Suchen Sie nach Hilfe und nutzen Sie sie mit gutem Gewissen, um in die nächste Etage Ihres Lebens zu kommen. Dafür ist die Hilfe da. Aber hören Sie trotzdem nicht auf, selber zu gehen. Wenn Sie sich von fremder Hilfe abhängig machen, verlieren Sie Ihre Freiheit. Was, wenn in Zeiten des Wandels die Hilfe versiegt und Sie verlernt haben, aus eigener Kraft zu gehen?

Ein gelingendes Leben benötigt sowohl eigene Initiative, als auch die Hilfe von anderen. Darum geht es auch im Berufungscoaching. Wir fragen stets beides: Was können Sie tun? Und wer kann Ihnen dabei helfen? So finden Sie zu einem gesunden Gleichgewicht. Und dann kommt noch eine dritte Frage dazu: Was können Sie für andere tun? Die Sache mit der Hilfe ist ja keine Einbahnstraße. Sinn und Bedeutung erleben wir dann, wenn wir anderen helfen. Ein solches Leben ist ein berufenes Leben.


Wie Veränderung gelingt

Eine Rolltreppe ist verführerisch: Wie lassen sich mehr Menschen dazu bringen, selber zu laufen? Wie läßt sich menschliches Verhalten verändern? Die Stockholmer U-Bahn zeigt eine ungewöhnliche Antwort.

Selber laufen
Quelle: Youtube

Veränderung geschieht fast von selbst, wenn sie Spaß macht. Doch kann es Spaß auch bei ernsthaften Dingen geben? Beispielsweise bei der Arbeit? Ist Spaß nicht das Gegenteil von Arbeit? Darf die Arbeit überhaupt Spaß machen? Es geht doch schließlich um den Ernst des Lebens!

Spaß heißt viel mehr als nur: unernst sein. Wissenschaftlich ausgedrückt geht es um das, was uns in den Flow bringt, in den Fluß des Schaffens, der uns motiviert, erfüllt und die Zeit vergessen läßt. Der beste Ansatz, beruflichen Wandel anzupacken, geht von dem aus, was uns Spaß macht.

Nur wenn Sie Spaß an der Sache haben, können Sie darin gut sein. Nur wenn Sie in einer Sache gut sind, können Sie darin erfolgreich sein. Nur dann können Sie Höchstleistungen bringen, ohnen auszubrennen. Nur dann sind Sie attraktiv für Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden. Und nur dann kann Sie Ihre Arbeit daherhaft ernähren. Inmitten Ihrer Berufung zu leben, gibt Ihnen die Sicherheit, die unserer im Wandel begriffenen Welt zunehmend verloren geht.

Wo haben Sie Spaß? Was bereitet Ihnen Vergnügen? Was genießen Sie am meisten? Was macht Ihnen Freude? Begeben Sie sich mit diesen Fragen auf die Suche nach Ihrer Berufung. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt Ihres Lebens. Sie zeigt Ihnen den Weg, nicht nur Ihr Leben, sondern auch Ihre Arbeit so zu gestalten, daß es Ihnen möglichst gut dabei geht.


Cool sein

Der Begriff „cool“ hat eine lange Geschichte und so manchen Bedeutungswandel hinter sich, war zeitweise selbst uncool, bevor er wieder cool wurde. Doch wer ist eigentlich cool? Wer angesagte Jeans oder die neuesten Turnschuhe trägt? Das galt in den 1990er Jahren. Die US-Marketingprofessorin Carol Phillips hat vor einigen Jahren untersucht, wie die Generation Y (die ab 1980 Geborenen) „Coolheit“ definiert.

Erstaunliches Ergebnis: Nicht Mode- oder Lifestyle-Accessoires machen cool. Sie sind heute out. Cool ist derjenige, der etwas mit seinen Fähigkeiten bewirkt.

Dieser Satz beschreibt nichts anderes als Berufung! Damit wird Berufung, ohne daß dieser Begriff fällt, zu einem Wert für die junge Generation. Das bedeutet: Ein immaterieller Wert löst die materiellen Werte der 1990er Jahre ab. Es geht weniger um das äußere Erscheinungsbild, sondern um die inneren Werte der Person. Das alles sicher nicht ohne Grund. In Zeiten großangelegten Wandels schwinden äußere Sicherheiten. Das Alte trägt nicht mehr, Neues ist noch nicht tragfähig. Um so wichtiger ist es, Sicherheit in sich selbst zu finden – in seinen eigenen Fähigkeiten.

Dieser Sinneswandel hat seinen Grund: Die junge Generation wächst in eine Zeit der Unsicherheit hinein. Die jungen Leute sind gezwungen, sich auf das zu besinnen, was in ihnen steckt. Wir Älteren sind es hingegen gewohnt, Halt an äußeren Dingen zu finden, im Wohlstand und in gewohnten gesellschaftlichen Strukturen. Sie brechen nun weg. Für uns bedeutet der Wandel deshalb ein Umdenken.

„Umgedacht“ sind deshalb auch die Coachingangebote auf dieser Seite: Das, was in Ihnen steckt, gibt die Richtung vor – nicht Äußerlichkeiten wie der Arbeitsmarkt oder die gesellschaftlichen Verhältnisse. Verwurzelt in Ihrem Eigenen meistern Sie beruflichen Wandel auf natürliche Weise.


Groß denken

Wann haben Sie das letzte Mal gesagt: „Ich verändere die Welt!“ Das ist der Werbeslogan der Kindernothilfe. Er läßt sich auf zweierlei Weise deuten: Sie können mit einer Spende die Welt verändern – und sei es nur die persönliche Welt eines Kindes. Aber es betrifft ebenso auch die Kinder, die bereit sind für einen Aufbruch in ein besseres Leben: „Ich verändere die Welt!“

Kindernothilfe: Werbeplakat
Quelle: Kindernothilfe, 2009

Und wie ist das in unserem Land? Können wir die Welt verändern? Sind nicht die Verhältnisse zu festgefahren, die Konzerne zu mächtig, die Politik zu unfähig, die Bürokratie zu träge, die Menschen zu egoistisch? Menschen leiden unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen, unter dem Druck von Hartz IV – oder an sich selbst. Können wir mehr tun als ein paar Euro für die Kindernothilfe spenden? Könnnen wir etwas verändern in unserem Land? Können wir die Welt verändern?

Die Chaostheorie lehrt, daß der Flügelschlag eines Schmetterlings im brasilianischen Urwald eine bannig steife Brise in Norddeutschland verursachen kann. Übereinstimmend lehrt die systemische Psychologie, daß eine kleine Veränderung an einem beliebigen Punkt am Ende das ganze System verändert. Was für eine Chance für Sie! Sie können etwas bewirken. Alle Veränderungen fangen klein an. Und sie fangen im Denken an. Auch groß Denken fängt klein an: Was können Sie mit Ihren Fähigkeiten für Ihren Nächsten tun, um sein Leben besser, leichter, lebenswerter zu machen? Achten Sie Ihre Gaben nicht gering. Sie können damit viel bewirken.

Alles Leben ist auf Wachstum angelegt. Was klein, unscheinbar und hilflos anfängt, wird mit der Zeit groß und mächtig. Doch ohne das Kleine gäbe es nichts Großes. Groß denken heißt: Das Kleine nicht verachten – und damit rechnen, daß es wächst. Noch nie hatten kleine Anfänge so große Chancen wie in unserer Zeit. Wir schauen aber oft auf das Große, verzweifeln an unseren im Vergleich so klein erscheinenden Kräften – und erstarren schließlich in Untätigkeit. Die Welt bleibt, wie sie ist. Im Berufungscoaching denken wir groß, indem wir die Möglichkeiten des Kleinen sehen. So meistern Sie nicht nur beruflichen Wandel, sondern verändern damit auch ein Stück die Welt.


Erreichen, woran keiner glaubt

Erstaunliche Entdeckung in Düsseldorf: Jemand hat auf eine Fabrikmauer einen ungewöhnlichen Spruch gepinselt. Nicht einfach als Graffitti, sondern sehr sorgfältig. Wer immer sich diese Mühe gemacht hat: Lassen Sie sich von ihm ansprechen. Nehmen Sie den Spruch mit und erinnern Sie sich inmitten Ihres beruflichen Wandels immer wieder daran: „Du wirst eben genau das erreichen, woran keiner glaubt.“ – Entdeckt 2009 in der Karolingerstraße im Süden Düsseldorfs.

Foto: Ermutigung
© Reimar Lüngen

Viele Menschen glauben nicht, daß Veränderung möglich ist. Lassen Sie sich nicht davon beirren. Nicht, was die Leute glauben, sondern was Sie glauben, entscheidet über Ihren Weg. Als Ihr Coach glaube ich an Sie. Bleiben Sie dran – es lohnt sich!

Was möchten Sie als nächstes tun?

Auf diesen Seiten können Sie eine Menge weiterer Informationen entdecken:

Persönlich können Sie mich auch in einem meiner Seminare kennenlernen:

Wenn Sie wissen wollen, ob Sie hochsensibel sind:


Und was kann ich für Sie tun?

Wenn Sie noch Fragen haben, oder wenn Sie ein kostenloses und unverbindliches Kennenlern-Gespräch mit mir vereinbaren wollen, dann erreichen Sie mich auf diesen Wegen:


AGB | Datenschutz | Impressum
Seitenanfang